Der Montag hat mich wieder geerdet.
Ich weiß nicht wie ich
mich mit meiner Arbeitsituation so arrangieren kann, dass sie für mich
erträglicher wird. Ich fühle mich unter Dauerdruck. Diese Dauerhektik und
Missstimmung zieht mich tief in den Keller. Und es ist nicht die Menge der
Arbeit, sondern die Art der Tätigkeit und eben diese Stimmung.
Dabei habe ich
ein wunderbares Büro und eine gute Arbeitszeit, aber das kann das andere nicht
mehr aufwiegen. Aber ich kann auch nicht aufhören, weil ich das Geld brauche.
Ich bewunder die Menschen, die an dieser Stelle dann ihre Konsequenz ziehen und
gehen, mit dem Optimismus, dass es schon irgendwie weitergeht.
Ich gehöre nicht
zu den Mutigen . Ich brauche eine gangbare Alternative, um weggehen zu können.
Und wenn dann auch noch alle Nachmittage verplant sind ,
habe ich das Gefühl mir geht die Luft aus. Da setzen mich selbst die schönen
Dinge unter Druck. Ich möchte einfach nur mal Zeit haben, mich hinsetzten zu
können und Sachen tun, die mir garade spontan gefallen würden...und nicht nur
immer Termine abarbeiten müssen.
Und ich hatte auch gestern absolut keine Lust zum Reiten.
Dabei liebe ich mein Pferd; und die Zweisamkeit mit meiner Freundin tut auch
immer sehr gut.
Aber dann war es wie fast immer.
Die Überspannung, die ich mit nach Hause brachte , und die mein armer Mann beim Kaffee ertragen musst, wurde sanft vom
Frühlingswind davongetragen, als wir zur Koppel marschierten und unsere beiden
Damen zum Putzen holten.
Ich bin
Gott immer wieder so dankbar, dass ich das Reiten irgendwann entdeckt habe
und
für dieses so liebe Tier !!!
Wir genossen diese herrliche Runde durch den Wald; unsere Pferde hatten Süpass am Laufen und unsere beiden kleien Vierbeiner waren auch mit dabei.
Ich freue mich so, dass meine liebe alte Snoopy immer noch so gut mithält. Beim Galopp kommt sie zwar hinterher getrabt und wir warten dann, bis sie uns wieder erreicht hat, aber es macht ihr immer noch Spaß und sie ist stets bedacht, dass sie auch mitdarf, wenn ich mich in meine Pferdekluft schmeiße. Und 7 - 9 Km in Dauerbewegung sind für eine 14 Jährige Hundedame schon nicht wenig.
Wer weiß wie lange sie uns noch begleiten wird. Sie hat ja wieder kleine tumore in den Gesäugen. Sie mussen nicht bösartig sein, aber sie wachsen ... Und noch eine Op wollen wir ihr nicht mehr zumuten. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die sie uns noch begleiten darf !
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