Dienstag, 13. Juni 2017

unser erstes Mal

Seit ich mich vorgestern entschieden hatte, dem Wunsch meiner Tochter zu folgen, Janina ruhig mal zu reiten...(weil ihr das guttun könnte), lief ich mit einem riesen Angstklops im Bauch herum. Allerdings gesellte sich zu diesem blöden Ding dann immer wieder mein Vertrauen in Gott, dass er ja auch da mit gehen wird und mir doch garnichts wirklich Schlimmes passieren kann...
Und genauso war es auch!
Unsere RH Chefin riet mir, Janina doch in der Box zu putzen, weil sie sich beim letzten Mal, als Sarah sie putzen wollte, am Balken das Halfter zerrissen hatte...
Aber ich wollte es wenigstens versuchen...
Und unser Mädchen ließ sich, wenn auch ein wenig "guckig", problemlos am Balken putzen und satteln.
Zum Aufsteigen brauchte ich ein wenig Hilfe. Sie ist doch etwas höher als meine Maske war ...und ich etwas eingerostet...( Da muss ich dringend dran arbeiten...)
Dann ging es auch ein wenig aufgeregt los. Es hatten wohl beide, Pferd und Reiter, einen Klops im Bauch...
Statt vorwärts zu gehen, drehten wir ein paar Kreise, bis ich Jani überzeugt hatte, dass wir doch lieber mit Java und Sabrina eine Waldrunde drehen. 
Java war so lieb und nachsichtig, wenn Janina mal etwas dicht an ihrem Po klebte.
Es lief dann so gut, das aus der angedachten kurzen Schrittrunde, eine normale Stunde wurde, mit allen Gängen. 

Sicher war sie immer wieder mal ein wenig aufgeregt. Aber ich staune immer wieder neu, wie lieb sie trotzdem bleibt.
Ich glaube sie ist eine würdige Nachfogerin für unsere Maske.
Und ich freue mich nun doch, das sich Sarah entschieden hatte, sie in unsere Familie aufzunehmen.
Ich bin sehr glückselig nach Hause gegangen und Sabrina blieb noch auf einen Kaffee bei uns.
An Freitag werden wir gleich noch einmal gehen.
 

Selbst heute morgen lag noch eine tiefe Zufriedenheit in mir.
Unsere Maske bleibt in meinem Herzen und es kommt oft vor, dass ich  zu Jani Maske sagen. 
Aber Janina ist das neue Mädchen, das nun ihren eigenen Platz neben Maske in meinem Herz einnimmt.

Danke schön für dieses wundervolle Tier, Jesus!!
Ich habe auch Lust, der Familie Scheikart einen Danke-Gruß zu schicken.
Herr Schweikart hat sich doch nicht so leicht von seinem Mädchen getrennt, das er ja gezüchtet und 8 Jahre aufgezogen hat.
Und ich kann es gut verstehen.











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