Dienstag, 18. April 2017

unsere liebe Maske



Heute haben wir uns von unserer Maske verabschiedet.

An einem Ostermontag 1999 wurde sie von meinem Vati in Steinsdorf gekauft und von Sarah nach Jessen geritten.
Sie zog in den Reiterhof ein und in unsere Familie.
Und nun hat sie den Reiterhof und uns an einem Ostermontag wieder verlassen.
Sie war unser Osterpferd .Ein Geschenk, das uns bereicherte.

Meine liebe treue Seele kam in einer meiner bisher schwierigsten Lebensabschnitte in mein Leben. Ich glaube Gott, unser weiser Vater, hatte sie mir als Seelentröster ausgesucht. Er inspirierte meinen Vater sie als Kutschpferd für sich, und Reitpferd für Sarah und mich, zu kaufen.

Angespannt wurde sie nur 3 mal und wurde dann unserer Familien- Reitpferd.

Dafür bin ich Gott so dankbar. Und sein Plan hat auch sehr gut funktioniert.

 Sie brachte mir Reiten und Vertrauen bei…. und mich dabei sehr oft an meine Grenzen….
Wir waren beide schnell aufgeregt und etwas ängstlich
Wir lernten beide aneinander, lernten uns aufeinander einzulassen und einzustimmen.
Wie oft kam ich voller Frust und Problem zu ihr …und ging harmonisch und ausgeglichen und zutiefst zufrieden wieder nach Hause.
Dafür habe ich sie gerne verwöhnt. Sie bekam gutes Futter, Spaziergänge um sich am frischen Grün zu laben, wenn auf den Koppeln nur noch wenig stand. Im Sommer stand sie oft mit ihrer Freundin Java bei uns im Garten ….

Ich bin sehr traurig und hätte sie gerne noch eine Zeit bei uns gehabt. Sie fehlt uns.
Aber ich bin dankbar dass sie bist zuletzt gut drauf war mit ihren 27 Jahren. Ihre Gelenke an den Hinterbeinen waren schon etwas abgenutzt und ihre Zähne auch, aber sie konnte damit gut leben. Letzte Woche rasten wir noch mit Java und Sabrina durch den Wald.
Ich bin froh, dass es wenn auch für uns sehr schockierend, für sie alles kurz und recht schnell ging.

 Mir kommt immer ein Bild in den Sinn, wie sich Snoopy freut Maske zu sehen und wie sie beide durch grüne Wiesen laufen und Paulchen streift auch mit herum.